Das Landesligateam vom TV Schiltach hat sich am vergangenen Samstag in einem spannenden Wettkampf gegen den Tabellenführer ESV Weil am Rhein mit 257,10 zu 248,65 durchgesetzt. Das Rennen um den Aufstieg in die Verbandsliga ist damit weiterhin offen.

Auf hohem Niveau begann der Wettkampf gegen die Gäste aus dem Dreiländereck am Boden. Die Schiltacher haben dabei im Vergleich zum vergangenen Wochenende die Wertigkeit ihrer Übungen erhöht. Silas Bühler (10,05), Tom Nakic (11,00), Konstantin Fastovski (11,20) und Pit Nakic (11,90) kamen gegen den ebenfalls stark startenden Tabellenführer, angeführt von Adam Weider (12,30), nicht zum erhofften Auftakterfolg (44,15 zu 44,40).

Das folgende „Zittergerät“ Pferd wurde seinem Ruf dann mehr als gerecht, da sich beide Teams schwer taten und der Durchgang von vielen Stürzen geprägt war. Einzig Pit Nakic gelang eine fehlerfreie Übung (11,75), was nicht ganz zum ersten Gerätesieg für den Gastgeber reichte (37,90 zu 38,20).

Ein erstes größeres Ausrufezeichen gab es an den Ringen zu sehen: Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit 44,75 zu 40,00 Punkten bescherte den Flößerstädtern erstmals einen größeren Abstand. Diesen egalisierten die Weiler am nachfolgenden Gerät aber nahezu mit hochwertigen wie sauberen Sprüngen (42,50 zu 46,60).

Beim Stand von 169,30 zu 169,20 ging es also an die letzten zwei Geräte. Ein tadelloser Auftritt am Barren von Denis Aliiev (11,25), Manuel do Rosario (11,25), Tom Nakic (11,45), Konstantin Fastovski (11,50) und Pit Nakic (Tageshöchstwert 12,50) lieferte hier bereits eine kleine Vorentscheidung, da der ESV deutlich weniger erturnte (46,70 zu 42,20). Auch am Reck setzte sich der TVS deutlich durch, obwohl sich hier auf beiden Seiten die Fehler häuften (41,10 zu 37,25).

Damit ging der Wettkampf mit dem Endergebnis von 257,10 zu 248,65 (6 zu 6 Gerätepunkte) verdient an den TV Schiltach, der auf Platz 3 jetzt punktgleich mit dem neuen Tabellenführer WKG Schwarzwald-Baar und dem nun Zweitplatzierten ESV Weil am Rhein ist. Sollten diese Teams im letzten Vorrundenwettkampf siegreich sein, kommt es beim Ligafinale am 23. März in Heidelberg-Kirchheim zu einer höchst interessanten Konstellation.

Für die Schiltacher muss am 16. März um 16 Uhr jedoch die nächste schwierige Auswärtsaufgabe beim TV Sexau gelöst werden, bevor sich die Verantwortlichen weitere Gedanken um einen Aufstieg machen können.