Das Schiltacher Landesligateam hat am vergangenen Samstag den letzten Vorrundenwettkampf gegen den TV Sexau mit 254,25 zu 247,25 Punkten gewonnen. Damit rücken die Flößerstädter auf Platz 2 in der Tabelle vor und haben im Ligafinale kommenden Samstag die Chance auf den Aufstieg.
Der TV Sexau zeigte sich gegen die favorisierten Gäste aus Schiltach gleich zu Anfang kämpferisch, startete aber etwas nervös am Boden. Ein solider Start seitens Schiltach reichte hier allerdings nicht, um den Gastgebern direkt den ersten Gerätesieg streitig zu machen (41,30 zu 42,50). Nicht ganz so solide lief es darauffolgend am Pferd, da sich beide Teams Fehler erlaubten. Dennoch konnten die Kinzigtäler mit ihren schwierigeren Übungen Kapital daraus schlagen und ein kleines Punktepolster erarbeiten (40,05 zu 37,30).
Das bauten die Schiltacher an ihrem diesjährigen Paradegerät Ringe mit den schwierig wie sauber vorgetragenen Übungen von Stefan Heinzelmann (9,85), Konstantin Fastovski (10,40), Denis Aliiev (10,80), Tom Nakic (11,65) und Pit Nakic (11,85) um weitere vier Punkte aus. Damit stand es nach der ersten Hälfte 126,05 zu 120,15.
Am Sprung hielten die Schiltacher mit einem knappen 41,10 zu 41,70 für ihre Verhältnisse außergewöhnlich gut dagegen und wahrten damit den großen Abstand. Im Barrendurchgang offenbarte der Gegner dann mit vielen halben oder ganzen Zwischenschwüngen technische Schwächen, die die Schiltacher trotz grober Fehler der beiden Youngsters Aliiev und Fastovski ganz knapp auszunutzen wussten (43,80 zu 43,30). Am abschließenden „Königsgerät“ Reck ließ man mit vier guten Übungen von Denis Aliiev (10,15) und den Routiniers Tom Nakic (10,60), Manuel do Rosario (11,05) sowie Pit Nakic (11,50) nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit 254,25 zu 247,25 Punkten (8:4 Geräte) den vierten Saisonsieg.
Durch diesen gelungenen Abschluss der Vorrunde klettert der TV Schiltach auf Platz 2, da der ESV Weil am Rhein im Wettkampf gegen WKG Sasbach/Renchtal patzte. Damit verbleibt als größter Konkurrent um den Aufstieg die WKG Schwarzwald-Baar. Die erfüllte ihre Pflichtaufgabe gegen das Turnteam Freiburg/Schonach souverän und ist punktgleich, jedoch mit mehr Gerätesiegen vor den Flößerstädtern auf Platz 1. Für das Ligafinale kommenden Samstag ab 14 Uhr verspricht das nun allergrößte Spannung.